BMW Vision Next 100 (2016): Check
Diese fünf Ideen könnten bald kommen
Im BMW Vision Next 100 stecken Features für die kommenden 30 Autojahre. AUTO BILD checkt, welche Funktionen schon bald in Serie gehen!
Bild: Fabian Kirchbauer
Glänzend, kupferfarben, glatt. Für die Studie Vision Next 100 haben die BMW-Designer auf einem weißen Blatt angefangen – und präsentieren ihre Idee davon, wie das Auto in 20 bis 35 Jahren aussehen könnte: mit futuristischer Optik und verdeckten Rädern, deren Ummantelungen sich beim Lenken mitbewegen. Ziemlich abgehoben? Nicht alles an dieser Studie ist ferne Zukunftsmusik: AUTO BILD prüft, welche Funktionen schon bald in kommenden BMW-Modellen stecken könnten und welche Tendenzen es bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge gibt.
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1. Autos werden stärker vom Innenraum aus gedacht
Mehr als ein Jahr lang haben die Entwickler für Innenraum, Außengestaltung und auch Digitales bei der Entwicklung der Studie an einem Strang gezogen – diese eng verzahnte Zusammenarbeit ist neu. "Das Auto wird stärker von innen heraus betrachtet", beschreibt Heiko Hampf, Leiter Customer Experience und verantwortlich für die digitalen Aspekte bei der Entwicklung der Studie. Der Kunde und seine Bedürfnisse während der Fahrt stehen immer stärker im Mittelpunkt, die Form des Autos leitet sich daraus ab. Insbesondere durch das autonome Fahren wird der Bedarf nach flexiblen Raumkonzepten steigen. Die Folge: Die unterschiedlichen Funktionen sollen besser miteinander harmonieren.
Vorstellung: Das ist der BMW Vision Next 100
2. Das Digitale rückt stärker in den Hintergrund
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3. Autonomes Fahren – und trotzdem volle Kontrolle
Welche Rolle nimmt der Fahrer ein, wenn Autos irgendwann selbstständig fahren können? Und was wird dann aus dem BMW-Slogan "Freude am Fahren"? "Wir streben eine klare Unterscheidung an", sagt Heiko Hampf. Im Boost-Modus hat der Fahrer die volle Kontrolle über sein Auto, die Technik hilft lediglich beim Fokussieren. Im Ease-Modus zieht sich das Lenkrad zusammen, die Sitze verschieben sich. Prognose für kommende Modelle: Auch wenn das vollautonome Fahren rechtlich noch nicht möglich ist – die Techniker arbeiten an einer deutlichen Differenzierung, um BMW-Fans auch künftig ein eigenes Fahrgefühl zu vermitteln.
4. Das Auto passt sich den Bedürfnissen der Insassen an
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Sprachsteuerung in Autos immer wichtiger und besser wird. In der Vorstellung der BMW-Ingenieure sollen Fahrzeuge noch mehr auf die Fahrer eingehen: Sie merken sich die Vorlieben und leiten daraus beispielsweise Routen- und Fahrthinweise ab. Damit wird das Auto immer weiter zum persönlichen Assistenten.
5. Der Antrieb: Emissionsfrei, aber mit Fahrspaß
Was die Motorisierung betrifft, gibt BMW für das Konzept keine konkreten Vorschläge an. Fakt ist aber: Die meisten Autos von BMW sollen künftig emissionsfrei fahren – sonst lassen sich die Flottenverbräuche nicht einhalten. Plug-in-Hybride, Elektroantrieb oder Wasserstoff scheinen hier denkbar, wie schon beim X5 oder 3er Plug-in. Hartgesottene Petrolheads mögen sich an eben diesen fassen – die Entwickler bei BMW sind sich sicher, dass auch die Fahrleistungen (und bald auch die Reichweite) von Stromern überzeugen werden.
Fazit
Während abgefahrene Karosseriekonstruktionen und vollautonomes Fahren noch weit entfernt sind, zeigt sich, dass Autos künftig ganzheitlicher entwickelt werden. Das macht Hoffnung, dass die Autohersteller in letzter Instanz neue, eigene Lösungen suchen – und wieder individueller werden.
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